Wenn ihr etwas über die Römer erfahren wollt, dann braucht ihr nicht unbedingt nach Italien zu reisen! In Tawern gibt es vieles über Römer zu entdecken. Hier könnt ihr unter anderem einen echten gallorömischen Tempel besuchen, und das mit Augmented Reality. Ave Abenteuer!

Ausflug
1,5 Stunden
mit Kindern
Erlebnis

So kommt ihr hin

Wer hätte gedacht, dass Busse so einfach zur Zeitmaschine werden? Nehmt einfach die Linie 290 bis zur Haltestelle Tawern, Im Wiesental. Von dort aus führt euch ein schöner Spaziergang zur Tempelanlage im Wald über dem Ort.

Mit Augmented Reality in die Römerzeit

Mitten im Wald findet ihr hier einen mystischen Ort der Stille. Tretet durch das Tempeltor in den Heiligen Bezirk, und ihr steht vor dem Haupttempel mit seinem für unsere Gegend typischen Umgang, umgeben von kleineren Bauten. Mit viel Liebe zum Detail restauriert und rekonstruiert, könnt ihr die gallorömische Tempelanlage von Tawern heute nahezu so erleben, wie sie vor rund 1.800 Jahren erschaffen und von den Menschen der Region genutzt wurde. Am eindrucksvollsten geht das mit der kostenlosen archäologischen ARGO-App: Mit ihr auf eurem Smartphone könnt ihr den Tempelbezirk vor Ort über Augmented Reality in seiner ursprünglichen Größe und in 360°-Darstellung betrachten. Probiert es aus!

Fazit: ein mystischer Ort im Wald, an dem unsere Vorfahrinnen und Vorfahren zu ihren Göttern und Göttinnen gebetet haben.

Hausherr Merkur

Im originalgetreu wieder hergestellten Inneren des Tempels, in das ihr wie die Menschen der Antike nur von außen hineinschauen dürft, weil ihr weder Priester noch Priesterin seid, findet ihr das eindrucksvolle Standbild des Gottes Merkur. Er war der Beschützer der Reisenden und des Handels, was bei der Lage des Tempels an der wichtigen Fernstraße ins römische Trier durchaus Sinn ergab. Irritierend wirkt heute die bunte Farbigkeit der Skulptur, aber genau so haben die Statuen der Antike ausgesehen. Außerdem entdeckt ihr den Weihealtar, der neben Merkur dem Lichtgott Apollo gewidmet war. Er stand ursprünglich vor dem Tempel und war Ort der Opferhandlungen.

Ein Brunnen voller Schätze

In der Nordwestecke des Heiligen Bezirks findet ihr einen ursprünglich mehr als 15 m tiefen Brunnen, der bei den Ausgrabungen freigelegt wurde. In ihm hat man die Überreste der großen Merkurstatue gefunden, dazu zwei Reliefs der gallischen Pferdegöttin Epona und das ägyptische Götterpaar Isis und Serapis. Das weist auf die Aufgabe und Zerstörung des Tempels hin, nachdem Kaiser Theodosius 392 n. Chr. die Ausübung der alten Kulte endgültig zugunsten des Christentums verboten hatte. Die Originalfundstücke findet ihr heute im Landesmuseum in Trier. Vor Ort in Tawern sind sie durch Kopien ersetzt.

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